Effiziente Verwaltung in Kirchgemeinden: Einführung des PulsNETZ-Standards

In der modernen Verwaltung von Kirchgemeinden sind effiziente Prozesse und einheitliche Standards unerlässlich. Mit der Einführung des Projekts „PulsNETZ“ wird ein signifikanter Schritt in diese Richtung unternommen, indem ein umfassendes Einführungs- und Schulungskonzept entwickelt wurde, das auf den Grundsätzen der Standardisierung, Einfachheit und langfristigen Pflege basiert.

Mehrwert durch Standardisierung

Der PulsNETZ-Standard bietet einen deutlichen Mehrwert für die Kirchgemeinden, indem er ein einheitliches Ordnungssystem schafft, das als Organisationshandbuch, Weisungen und wichtige Arbeitsschritte (wie die Durchführung von Kirchgemeindeversammlungen oder HR-Prozessen) dient. Diese Standardisierung ermöglicht nicht nur eine effizientere Verwaltung, sondern schafft auch die Grundlage für die Durchführung von Produktschulungen und Schulungen zur Anwendung des PulsNETZ-Standards. Zudem wird durch diese Standardisierung die Möglichkeit geschaffen, Kooperationen, beispielsweise in Form eines Sekretariatspools, zu realisieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts ist das Mentoring-Programm, das Mitarbeitende in den Kirchgemeinden bei der Umsetzung und Nutzung des Standards unterstützt. Besonders hervorzuheben ist, dass trotz der Standardisierung die kirchliche Autonomie vollumfänglich gewährleistet bleibt.

Einfache Einarbeitung und Nutzung

Ein zentrales Ziel des PulsNETZ-Standards ist die einfache Einarbeitung und Nutzung durch alle Beteiligten. Das Konzept legt grossen Wert auf die Entwicklung von Schulungsgrundlagen, die es neuen und bestehenden Mitarbeitenden ermöglichen, sich schnell und effektiv in die neuen Systeme einzuarbeiten. Die Flexibilität des Standards ermöglicht es zudem, diesen an die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten der einzelnen Kirchgemeinden anzupassen und bei Bedarf zu erweitern.

Langfristige Pflege und Betreuung

Um die Nachhaltigkeit des PulsNETZ-Standards zu gewährleisten, wurde ein Konzept für die langfristige Pflege und Betreuung entwickelt. Dieses umfasst regelmässige Überprüfungen und Aktualisierungen der Schulungsunterlagen sowie die kontinuierliche Anpassung der Standards an neue Herausforderungen und Best Practices. Durch diese Massnahmen wird sichergestellt, dass die Kirchgemeinden auch in Zukunft effizient und rechtskonform arbeiten können.

Fazit

Das Einführungs- und Schulungskonzept des Projekts „PulsNETZ“ stellt einen entscheidenden Fortschritt in der Verwaltung der Kirchgemeinden dar. Durch die Standardisierung von Prozessen und die Bereitstellung umfassender Schulungs- und Unterstützungsmöglichkeiten wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Kirchgemeinden gefördert. Das Konzept trägt somit wesentlich dazu bei, die Verwaltungsarbeit in den Kirchgemeinden zukunftssicher zu gestalten und deren Autonomie gleichzeitig zu bewahren.

Erstellt und begleitet wurde das Einführungs- und Schulungskonzept durch:

Erika Wyss – Ref. KG Münsingen
Sabrina Serrano – Ref. KG Zollikoffen
Karin Niffenegger – Ref. KG Lauperswil
Simon Reber – Ref. KG Burgdorf
Lukas Baumgartner – Ref. KG Muri – Gümlige
Christoph Wagner – KGV
Felix Hosner – Projektleiter PulsNETZ